Die Pigalle ist eine von Jan Bakker 1989 nach
holländischem Vorbild gebaute Drehorgel, die mit
ihren lediglich 21 Ton- und 6 Rhythmusstufen relativ
schmalspurig scheint. Dank neuartigen
Musikarrangements (Chansons, Jazz, Rock,
Boogie-Woogie etc. von Komponisten seit dem Anfang
des 20. Jahrhunderts) tönt sie erfreulich
wohlklingend und abwechslungsreich.
Da wir das grosse Schwungrad aus Überzeugung von Hand drehen, bleiben immer zahlreiche
Besucher bei der Pigalle stehen. Für das Publikum
ist es eine besondere Freude, dass das Schwungrad
von jedem gedreht werden darf, der die dazu nötige
Kraft aufbringt! |
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Die Pigalle ist mit 84 Pfeifen, einem
Glockenspiel, einer Pauke, einer Trommel und zwei
weiteren Schlaginstrumenten ausgerüstet. Das
Register in der Vorpneumatik lässt entweder die
hellen Violin-Pfeifen oder die schwebenden
Bourdon-Pfeifen ertönen. An der Unterseite der Orgel
sind drei spezielle Bass-Pfeifen montiert. Die
besondere Bauart der Pfeifen gibt der Orgel diesen
kräftigen und fröhlichen Klang.
Pneumatik, Lochband, Pfeifen, Glockenspiel und
Schlaginstrumente entlocken der Orgel beschwingende
Melodien.
Gretha Bakker, Edi Hofmann, Markus Fuchs und Harald
M. Müller arrangieren spezielle Musik für die
Pigalle und übertragen die Melodien auf das 27 Loch
breite Band.
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Als aktive Teilnehmer an Festivals haben wir
leider nur wenig Zeit, um die exzellenten
Vorführungen von bekannten Drehorgelvirtuosen zu
geniessen. Da wir natürlich auch einige der
erfreulichen Darbietungen in den Strassen hören und
erleben wollen, sind wir immer glücklich darüber,
dass Freunde unter den Drehorgelspielern sehr gerne
eine Weile die Pigalle und das spielfreudige
Publikum betreuen, damit wir uns selber in den
Gassen umsehen können. Allen diesen Helfern danken
wir ganz herzlich! |
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