Pierre Charial

Charial studierte Fagott, Piano und Komposition. 1971 entdeckte er für sich die Drehorgel und wurde zum weltweit führenden Virtuosen dieses Instruments. Er spielt ein speziell für ihn von André Odin gebautes Instrument mit 156 Pfeifen und drei Registern. Nicht nur historische Werke für mechanische Instrumente wie Haydn, Mozart und Händel spielt er, sondern auch Werke zeitgenössischer Komponisten, die eigens für ihn geschrieben wurden u.a. von György Ligeti, Luciano Berio. 1998 hatte er einen weiteren spektakulären Erfolg in Donaueschingen mit einem audio-visuellen Projekt der Schweizer Pianistin und Komponistin Sylvie Courvoisier. 2004 erhielt Pierre Charial vom französischen Ministerium für Kultur und Kommunikation die Auszeichnung «Kunstmeister». Die 2005 veröffentlichte CD „Paris Mécanique“ mit Sabine Meyer und Wolfgang Meyer, Klarinetten und Michael Riessler, Jazzklarinette ist vielfach ausgezeichnet.

 

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